Wohnraumanpassung

Wohnraumanpassung ist auch wohnumfeldverbessernde Maßnahmen genannt, bezeichnet Umbauten und Veränderungen in der Wohnung, die dazu dienen, die Lebensqualität und Selbstständigkeit von pflegebedürftigen oder älteren Menschen zu verbessern. Diese Maßnahmen erleichtern die häusliche Pflege, fördern die Selbstständigkeit und können die Überforderung von Pflegepersonen reduzieren.


Was sind wohnumfeldverbessernde Maßnahmen?

Die Maßnahmen sollen die Wohnsituation so gestalten, dass Pflegebedürftige möglichst lange selbstständig in ihrem Zuhause leben können.

Beispiele für eine Wohnraumanpassung

  • Einbau eines Treppenlifts
  • Umgestaltung des Badezimmers
  • Anpassung der Küche
  • Entfernung von Stolperfallen
  • Anbringung von Haltegriffen und Geländer
  • Verbesserung der Beleuchtung
  • Anpassung der Türbreiten
  • Installation von Hausnotrufsystemen

Kostenübernahme

  • Die Pflegekasse bezuschusst wohnumfeldverbessernde Maßnahmen mit bis zu 4.180 Euro pro Maßnahme für Pflegebedürftige ab Pflegegrad 1
  • Sind mehrere Anspruchsberechtigte in einem Haushalt, kann der Zuschuss bis zu viermal 4.180 Euro betragen, also bis zu 16.720 Euro.
  • Die Kostenübernahme erfolgt auf Antrag bei der zuständigen Pflegekasse
  • Es ist ratsam, den Antrag vor Beginn der Maßnahme einzureichen.